"Hast du noch alle Bedürfnisse auf deiner Platte?" 

Kommentare von Teilnehmenden

Martina F.: "Ich habe jetzt keine Probleme mehr, nur noch Bedürfnisse."

 

M. aus Bad Camberg: "Liebe Shalima, Deine Art, die wertschätzende Sprache zu verbreiten ist sehr besonders und ich glaube Ihr habt das so gut durchdacht, dass es auf ganz besondere Weise wirkt. Nicht über den Kopf, sondern aus dem Bauch heraus und das finde ich so wunderbar. Das ist mein Eindruck. Ich fräeu mich sehr, dass ich das so wahrnehmen darf innerlich wie äußerlich! DANKE"

 

Luise L.: " Ich assoziiere Bedürfnisse jetzt nicht mehr mit Bedürftigkeit. Stattdessen sind die Begriffe für mich zu etwas liebenswertem geworden, für das ich gerne und mit großer Fräude Verantwortung übernehme. Ich habe begriffen, nur wenn ich selbst ausgewogen gut versorgt, also rundum satt bin, kann ich anderen Menschen überhaupt Zuwendung geben, dann aber mit Leichtigkeit und Liebe."

 

Ela: "Da Ihr und das schöne Material dem Ablauf der Runde eine klare Struktur gebt, konnte ich voll loslassen und mich ganz auf den Inhalt und die Sprache und die anderen Teilnehmer einlassen, was für mich anregend, nährend, genussvoll, entspannend, Horizont erweiternd, verbindend und aufbauend war ... Danke!"

 

Andi: "Ich kann jetzt in anderen Gruppen viel mehr beitragen, weil ich durch die regelmäßigen Gesprächskreise an der Platte gelernt habe, mich viel besser auszudrücken. Davor war ich in solchen Runden eher ein schweigender Mensch, habe mehr nur zugehört."

 

Kerstin W.: "Ich interpretiere das, was ich höre inzwischen viel positiver, weil ich davon ausgehe, dass das, was eine andere Pseron mir sagen will, aus einem Wohlwollen heraus kommt. Vorher habe das Gesagte oft falsch verstanden. Jetzt fällt mir das auf."

 

Marion S. : "Das Gesagte, also das, was ich gerne mitteilen möchte, so wunderbar von einer anderen Person aus der Runde wiedergegeben zu hören, das berührt und bereichert mich immer wieder so sehr."

 

Christa D.: "Ich lerne die Übungsmethode immer mehr schätzen, es ist ein Raum des Respekts, der Achtsamkeit, des Zuhörens. Es fasziniert mich wie vielschichtig die Grundbedürfnisse sind, und wie viele Aspekte dann auftauchen, wenn die Menschen von ihren innersten Gedanken dazu teilen. Eine weitere Entdeckung war, wie einfach diese Methode im Grunde ist und wie viel sich fast von selbst ergibt ohne große Erklärungen. Vielleicht auch, weil wir ganz bewusst nicht Lösungs-orientiert miteinander arbeiten, nicht auf Probleme schauen."

 

Christian T.: "Bei den Gesprächen um die Bedürfnisplatte entstehen im Austausch über die Strategien immer wieder so wertvolle Erkenntnisse und das ganz nebenbei und völlig mühelos. Ein nährender Abend, jedes Mal."

 

Anita S.: "Ich nenne die Runden jetzt "Fräude lernen". Denn ich bin damit in Tiefe und Fräude gekommen. Nur in gute Tiefe. Ich will weiter solche Reichtumsrunden. Es kommen immer mehr Menschen, die das auch entdecken."

 

Anette W.: "... das heißt wir haben eigentlich alle diese Begriffe in unserem Wortschatz, aber benutzen sie gar nicht, und auch nicht in diesem hilfreichen Zusammenhang?"

 

Swantje: "Das gehört in die Schule! Unbedingt. Da wäre es so hilfreich. Es müsste ein eigenes Schulfach sein, und mindestens einmal pro Woche geübt werden und es sollte auch ein Teilbereich im Sprachunterricht werden."